11. April 2007

Kitadiskussion

Völlig unbegreiflich ist die derzeitige Kitadiskussion.
Die einen den Müttern ermöglichen wollen, wieder früh arbeiten zu gehen, um den Anschluß in der Wirtschaft nicht zu verlieren. Die anderen werfen ihnen vor, sich veralteter feministischer Forderungen zu bedienen. Sie sehen die Mütter aufgrund ihrer besonderen Beziehung zum Kind lieber so lange wie möglich zu Hause, während erstere einwerfen, in Deutschland würden Kleinkinder viel zu spät im sozialen Umgang mit Gleichaltrigen geschult.

Laßt doch die Mütter wählen! (zumindest, solange die verschiedenen Varianten finanzierbar sind)
Denn die Erziehung und alle damit verbundenen Entscheidungen sind Familiensache, wie Art. 6 Abs. 2 S. 1 Grundgesetz statuiert.

Und blicken wir ein wenig über den deutschen Tellerrand, um zu sehen, wie es europäische Nachbarn handhaben, da entdecken wir z.B. in Frankreich oder Schweden, daß nach Einführung von staatlichen Kinderbetreuungsplätzen die Geburtenrate stieg. Und das wollen wir doch alle.

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