21. Mai 2007

Paintball gegen Hooligans

Die Athener Polizei hat angekündigt, beim Champions League Finale am kommenden Mittwoch Randalierer mit Farbkugeln zu markieren. Das sei einerseits schmerzhaft, zum anderen wäre eine Identifizierung leichter, da Hooligans bekanntermaßen gerne in der Menge untertauchen.

Hooligans sind eine Pest. Sie zerstören fremdes Eigentum und verletzen andere - oftmals Unbeteiligte oder Polizisten. Ihr Verhalten treibt dem Großteil ihres Heimatlandes die Schamesröte ins Gesicht. Und kaum jemand hat etwas dagegen, wenn sie weggesperrt werden.

Ob allerdings der Einsatz von Paintballs geeignet ist, darf bezweifelt werden. Der Effekt einer leichteren Identifizierung wird sicherlich erreicht. Und der Aufprall einer Paintballkugel verursacht tatsächlich Schmerzen - je nach Trefferstelle mehr oder weniger. Jedoch sind die Risiken nicht zu verachten: einerseits Unschuldige zu treffen, andererseits gegebenenfalls jemanden zu töten. Denn die Farbkugeln, die mit Luftdruck abgeschossen werden und am Ziel aufplatzen, sind klein genug, um durch eine Aughöhle das Gehirn zu treffen. Ein Einsatz ist also mehr als gewagt!

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